Sinn

Mach mein Herz einfach…

Mach mein Herz einfach so steht es in einem Psalm der Bibel.
In den letzten 8 Monaten, eigentlich seit der Ausstellungseröffnung, war mir nach einem einfachen fotografischen Programm. Hierüber habe ich schon in einem früheren Blogpost berichtet.
Auslöser war unter anderem der Besuch bei einem Fotografenfreund. Dieser zeigte mir Bilder, welche er mit der App Hipstamatic auf seinem iPhone gemacht hatte.
Bei meinem ersten Versuch diese App zu nutzen, war ich nicht so begeistert, mir erschloss sich die Systematik zunächst nicht.
Diese Begegnung führte jedoch dazu, dass ich mich mit Hipstamatic mehr und mehr beschäftigte.
Zunehmend begeistert von der Einfachheit, der oft überraschenden, durchgehend wunderbaren Ergebnisse, bin ich nun zum Hipstamatiker geworden (natürlich mache ich auch noch hochauflösende FineArt Bilder mit meiner Sony Alpha 7R und der Alpha 7II).
Mir gefällt der Kontrast, die oft wunderbar fehlerhaften Bilder, die Möglichkeit den ganzen Prozess auf das Wesentliche zu reduzieren: Die Resonanz zwischen mir und dem Motiv und die Suche nach der guten Komposition.
Heute habe ich eine erste Bilanz auf die Homepage gestellt und freue mich über eure Rückmeldungen.
Viel Spaß beim Schauen, Nachdenken und ein herzliches Willkommen für jedweden Ausstausch.

Wohin die Welt nicht folgt – Ausstellung und Bildband

Liebe Freunde der anspruchsvollen Fotografie,

ich möchte auf meine Einzelausstellung „Wohin die Welt nicht folgt“, im Klosterforum Maria Laach, hinweisen.
Sie beginnt am 05.06.2015 um 15.00 Uhr mit einer Vernissage und endet am 17.08.2015.

Wohin die Welt nicht folgt

Die Ausstellung setzt sich mit der Sichtbarkeit der Gottessuche, im Kontext des Klosters Maria Laach, auseinander. Darüber hinaus geht es um die Fragen der Menschen, seit alters her, und um die Antworten, welche das Mönchtum gibt.
Im Kern geht es darum, ob der Mensch Antwort auf seine Fragen finden kann und wo er die Suche beginnen könnte.
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was soll ich ernstlich wichtig nehmen? Woher nehme ich den Mut, trotz Schuld, Tod und Not weiterzuleben? Wer bin ich selbst über das mir zugetragene hinaus? Was ist ein Mensch? Gibt es einen Gott? Wo finde ich Ihn?
Ich habe mich mit diesem Thema seit Jahren beschäftigt und in der Arbeit an der Bilderserie meine eigene Suche wiederentdeckt. So ist ein Werk entstanden, welches in vielerlei Hinsicht anregt und auch für Nicht-Gläubige interessant ist.
Letztlich verweist die Suche des Menschen nach Transzendenz, nach etwas was über sein eigenes Leben hinausgeht, auf eine Dimension, die allen Menschen gleich ist.

Zur Ausstellungseröffnung wird auch ein Bildband erscheinen. In diesem Buch korrespondieren die Bilder mit Texten aus der hl. Schrift und aus dem reichen Erfahrungsschatz von Menschen, die sich auf eine Suche, nach den letzten Dingen, eingelassen haben.
Der Band läßt sich in dreierlei Hinsicht lesen: Als Buch mit wunderbar ausgearbeiteten Schwarzweiß-Bildern, als ein Zeigen auf die Spiritualität des Mönchtums und als Bildband über den Ort Maria Laach im allgemeinen.

Wohin die Welt nicht folgt

Wenn Sie nun angeregt sind, nach Maria Laach zu kommen, diesen wunderbaren Ort am Laacher See zu erleben, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie die Ausstellung besuchen würden.