Fotografie

Motiv. Fotograf. Begegnung.

Wie bereits diskutiert gibt es keine isolierte Begegnung zwischen Menschen und ihrer Umwelt, welche den Kontext, die Befindlichkeiten, die Biographie und die benutzten Werkzeuge außer Acht läßt. Was passiert wenn der Fotograf auf ein Motiv trifft, welches ihn anspricht, ihn berührt?

Hier möchte ich von mir berichten.

Ich arbeite fast ausschließlich im Rahmen von eigenen Projekten. Das bedeutet, dass ich nicht auf die Straße oder in die Natur gehe und einfach los fotografiere (dies ist natürlich auch eine Möglichkeit, welche aber nicht zu mir passt).
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Konzept der Kunst

In meinem letzten Text habe ich die Idee des Hintergrundes und deren Bedeutung beschrieben.
In diesem Artikel komme ich jetzt zum Begriff der Kunst und meiner persönlichen Sichtweise auf dieses Konzept.

Diese große Welt ist getragen von vielen Einzelindividuen und deren Handeln, deren Wirkmächtigkeit in dieser Welt.
Sie besteht in der Summe aus vielen Einzelexistenzen, mit denen ich verbunden bin und deren Erfahrung in das eingegangen ist, was Carl Gustav Jung das kollektive Unbewusste nannte.
Bevor ich die Kamera in die Hand nehme, sammeln sich in mir Kräfte, welche sich aus der Weltkunst und meiner Rezeption der Weltkunst speist. Ich bewege mich immer auf den Schultern anderer.
Ich bin sozusagen als Einzelexistent die Spitze eines Eisberges.
Hier kann es nur Wertschätzung geben und individuelle Ausdrucksformen des eigenen Menschseins.
Der Wunsch sich auszudrücken und nicht nur, aber auch dadurch für sich selbst Bedeutung zu erlangen, ist jedem Menschen inhärent.

Wir sind alle Bedeutungssuchende. Wir brauchen einen Sinn um der Erfahrung der Leere eine Antwort geben zu können.
Kunst als Spiegel des Lebens, der Gesellschaft und der Vielfalt, darf aus meiner Sicht Antworten geben, welche Angst machen und aber auch berühren und uns eingebettet sein lassen in unserer Welt und in einer transzendentalen Wirklichkeit.

Jeder Mensch ist zur Kunst begabt. Kunst als Ausdruck einer Fertigkeit, welche immer auf dem Weg zur Meisterschaft ist. Doch nie fertig, immer auf der Suche, in der Erforschung der Wirklichkeiten.
Deshalb hat jeder Mensch ein Recht auf seine eigene Kunst, welche ihn ausdrückt und repräsentiert. Er darf, mit seinen Kreationen, gehört und gesehen werden. Er darf Rückmeldungen erhalten, welche seine Bemühungen anspornen. Hierzu brauch es keinen Kunstbetrieb.
Hierzu brauch es Wertschätzung, Selbstwert und WOLLEN.

Hintergrund und kreativer Ausdruck

Nach der feierlichen Eröffnung – ich habe diese mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette gefeiert – kommt nun der Alltag. Jede Woche ein neuer Post, da freue ich mich drauf.

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung des Hintergrundes für den kreativen Ausdruck.Ich beziehe mich dabei mit meinem Gebrauch des Wortes „Hintergrund“ auf die Sichtweise der Gestalttherapie, die von Berufs wegen widerum Teil meines persönlichen Hintergrundes ist.

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Eröffnung

Fotografie ist das Thema dieser Homepage.

Licht, Zeit, Handwerkskunst, die Person des Fotografen, der Bilder erschafft, die berühren, die Türen öffnen und den Betrachter über die eigene Schwelle hinaus begleiten können.

Der aufmerksame Besucher, wie auch der Lichtbildner selbst, sind verbunden durch die Suche nach individueller Wahrheit und Schönheit, welche im Falle des Fotografen in seinem Bemühen Fotografien zu erstellen, gipfelt.

Das Ziel sind Bilder, welche im höchsten Maße künstlerischen Ansprüchen genügen sollen.
Beide sind miteinander verbunden und einander zugewandt. Es entsteht ein Begegnungsraum.

Hier treffen sich Betrachter/Leser, der Fotograf/Autor und die Fotografie als Kunst, zu einem Dialog über Menschlichkeit, Lebendigkeit; das Sein.

Der Wunsch des kreativen Ausdrucks ist eines der tiefen Bedürfnisse des Menschen. Und die Schönheit der Schöpfung, erhebt uns alle über unsere Realität hinaus.